Informationen zur Veranstaltung

Am 13. August 2015 wird das erste Projektforum zum Themenbereich ‚Kultur’ stattfinden.

Akteur/innen im Bereich inklusiver Kulturprojekte in NRW und alle Interessierten (auch außerhalb von NRW) sind hierzu herzlich eingeladen und können sich im Rahmen des Forums informieren und austauschen. Vorgestellt werden Projekte von inklusiven Musikfestivals über inklusive Theatergruppen, Künstlergruppen bis hin zu barrierefreien Museen. Zudem werden Workshops zur Planung und Durchführung inklusiver kultureller Aktivitäten angeboten.

 

Anmeldung zum Projektforum

Zur Anmeldung verwenden Sie bitte folgendes Anmeldeformular:

Leider ist die Veranstaltung ausgebucht

 

Es wird keine Teilnehmergebühr erhoben!

Bitte beachten Sie die Anmeldefrist, da wir nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung haben. Auch im Hinblick auf die Workshops ist die Gruppengröße bzw. die Teilnehmeranzahl begrenzt. Wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis!

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne schriftlich oder auch telefonisch an uns wenden:

Frau Konieczny/ Frau Düber/ Frau Kaminski:                      
Email: inklusionskataster@zpe.uni-siegen.de                                                   
Tel.: 0271 - 740 4119 

 

Veranstaltungsort:

Reinoldinum – Haus der Evangelischen Kirche
Schwanenwall 34
44135 Dortmund

Zeit: 10 – 15.00h

Anfahrt Reinoldinum

Eine ausführliche Anfahrtsbeschreibung und weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:
http://www.ev-kirche-dortmund.de/bildung-und-begegnung/reinoldinum/anfahrt/

Programm

09:45 Uhr  -  Auftritt der Band „Walking on the moon“

10:00 Uhr  -  Begrüßung und Eröffnung (Herr Borosch, MAIS)

10:25Uhr  -  Auftritt der Band „Walking on the moon“

10:30 Uhr  -  kultureller Beitrag des Kabarettisten Rainer Schmidt 

                    http://schmidt-rainer.com/

10:50 Uhr  -  Vorstellung des Inklusionskatasters NRW

                     Bedeutung von Inklusionsprojekten im Bereich der Kultur (ZPE)

                     (Prof. Dr. Rohrmann, Fr. Düber, Fr. Konieczny – ZPE)

11:10 Uhr  -  Beitrag des Kabarettisten Rainer Schmidt

11:30 Uhr  -  Vorstellung des Projektes „Kulturschlüssel Saar“ (Fr. Burger)

                   (siehe: http://www.kulturschluessel-saar.de/)

12:00 Uhr  -  Auftritt der Band „Walking on the moon“

                    Mittagspause

13:00 Uhr  -  „Markt der Möglichkeiten“ mit Ausstellern von Inklusionsprojekten

                    im Bereich Kultur – Möglichkeit des Austausches aller Beteiligten

parallel      -  2 Workshops (je 45 Minuten)

  • Impulse und Diskussion zur Planung inklusiver Projekte (ZPE)
    • Gruppe A 13:00 – 13:45 Uhr (max. 60 Personen)
    • Gruppe B 14:00 – 14:45 Uhr (max. 60 Personen)
  • Vorstellung und Diskussionen des inklusiven Musikprojektes: Dortmunder Modell: Musik
    • Gruppe C 13:00 – 13:45 Uhr (max. 20 Personen)
    • Gruppe D 14:00 – 14:45 Uhr (max. 20 Personen)

15:00 Uhr  -  Vorstellung der Ergebnisse des Marktes der Möglichkeiten

                     Schlusswort der Veranstalter

Das Projektforum wird musikalisch durch die Band „Walking on the moon“ begleitet!

Teilnehmer des Marktes der Möglichkeiten

Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW

http://www.mais.nrw.de

 

Dortmunder Modell: Musik – inklusives Musikprojekt

Das inklusive Projekt „Dortmunder Modell: Musik“ (DOMO: Musik) wurde vom Lehrgebiet Musikerziehung und Musiktherapie in Pädagogik und Rehabilitation bei Behinderung an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund durchgeführt. Drei Jahre Aufbau von institutionellen Kontakten und Strukturen führten dabei zu einer produktiven Vernetzung der drei Dortmunder Werkstätten für Menschen mit Behinderung, mit der Musik- und Kulturszene, den Musikschulen und der TU Dortmund. Drei Jahre inklusive Ensemblebildung und Kooperation bewirkten den Austausch zwischen verschiedenen Musikerinnen und Musikern und den Aufbau der Zusammenarbeit in projektbezogenen und dauerhaften Formationen und bereichern das Dortmunder Musikleben um inklusive Veranstaltungen, Konzerte an besonderen Orten.

http://www.fk-reha.musik.tu-dortmund.de/cms/de/DOMO__Musik/Aktuelles/domo_vision/index.html

 

Szene 2WEI – inklusive Tanzkompanie

SZENE 2WEI inklusive Tanzkompanie betreibt zeitgenössisches Tanztheater. Die Kompanie besteht aus Künstler/innen mit und ohne Behinderung, die gemeinsam kreativ arbeiten. SZENE 2WEI inklusive Tanzkompanie versteht Tanz nicht nur als Kunstform, sondern darüber hinaus als Kommunikationsmedium. Mit ihren Aufführungen möchte die Tanzkompanie den Zuschauer/innen dazu verhelfen, etablierte gesellschaftliche und bewegungsästhetische Sichtweisen zu hinterfragen und Vorurteile abzubauen.  SZENE 2WEI inklusive Tanzkompanie ist schwerpunktmäßig in Essen (Ruhrgebiet) und im Schwarzwald künstlerisch tätig.

http://szene2wei.de/de

 

Künstlergruppe Nebelhorn – inklusives Atelier

Die Künstlergruppe Nebelhorn ist eine künstlerische Werkstatt, in der Menschen mit und ohne Behinderung kreativ mit unterschiedlichen gestalterischen Mitteln zusammenarbeiten. Ihr künstlerisches Schaffen präsentiert die Gruppe regelmäßig in Ausstellungen der eigenen Galerie oder im Rahmen von externen (Wander)ausstellungen und Veranstaltungen.

http://www.nebelhorn.org

 

Barrierefreiheit in den Museen des LWL

Die Museen des LWL versuchen den Bedürfnissen aller Besucher/innen gerecht zu werden. So ermöglichen sie durch zahlreiche Angebote einen weitgehend barrierefreien Zugang zu den Museumsgeländen und Ausstellungen. Neben speziellen Führungen (beispielsweise für blinde Menschen oder in Leichter Sprache) werden u.a.  Tastmodelle, Hörstationen und Audioguides angeboten. Zudem wird großer Wert auf bauliche Barrierefreiheit (Rampen, Aufzüge, etc.) gelegt.

http://www.lwl.org/LWL/Kultur/LWL-Museumstour/barrierefrei

 

Barrierefreiheit in den Museen des LVR 

Damit alle an der Kultur des Rheinlandes teilhaben können, gibt es in den Museen des LVR viele Angebote für Menschen mit Behinderungen. Zum Beispiel: Objekte zum Anfassen und Tastkästen, Texte zum Anhören, Führungen in Gebärdensprache, Rollstühle zum Leihen, Geh-Hilfen und Sitzhocker, Parkplätze und Toiletten für Menschen mit Behinderungen. 

http://www.lvr.de/media/wwwlvrde/soziales/menschenmitbehinderung/wohnen/dokumente_232/kulturfralle.pdf

http://www.lvr.de/de/nav_main/kultur/wegweiser/menschenundbehinderung/menschenundbehinderung_1.jsp

 

Götterspeise – inklusive Theatergruppe

Das inklusive Theaterensemble, welches seit 1996 besteht, ist eine Kooperation vom Forum für Kreativität und Kommunikation e.V. und Sport- und Kultur (SPuK) Eckardtsheim der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Es ist professionelles Freies Theater und mobiles theater-pädagogisches Zentrum (TPZ) zugleich. Theater-Produktionen widmen sich seit 25 Jahren stets gesellschaftlichen Themen. Dabei wirken sowohl ältere als auch jüngere Akteure mit und ohne Behinderung, psychiatrieerfahrene und -unerfahrene Darsteller mit.

https://www.inklusionslandkarte.de/IKL/Projekt_Vollansicht/vollansicht_node.html?cms_idNewInclusion=279

 

Verflüchtigung und UN-Label – zwei inklusive Tanztheaterprojekte

Das Projekt Verflüchtigung wurde initiiert vom Sommertheater Pusteblume e.V. und kooperiert mit dem Sommerblut Kulturfestival und dem ZAK - Zirkus und Artistikzentrum Köln. Insgesamt wurden 20 Künstler/innen aus verschiedenen Ländern mit und ohne Behinderung – aus mehr als 250 Bewerbungen aus verschiedensten europäischen Ländern – für eine Teilnahme ausgewählt. Im Rahmen zweier 14tägiger Projektphasen (Februar bis März 2014 und April bis Mai 2014) setzte sich das internationale Ensemble auf künstlerische und kritische Weise mit dem Thema „Anderssein“ auseinander. Die Grundfrage dabei war: „Can there be identity without otherness?“

http://verfluechtigung.eu/#verfluechtigung

 

Im Rahmen des Projektes Un-Label geht es um neue inklusive und innovative Möglichkeiten für darstellende Künstler/innen mit und ohne Behinderung. Am Projekt wirken ca. 100 jungen Künstler/inne/n zwischen 20 und 36 Jahren (davon 30% - 50% mit Beeinträchtigung) mit. Un-Label – was so viel bedeutet wie „nicht abstempeln“, wendet sich an eine Zielgruppe, die in unserer Gesellschaft oftmals negativ etikettiert wird. Mit dem Projekt soll das vielfältige kreative Potential der Beteiligten sichtbar gemacht werden. Das Projekt startete im Mai 2015 und erfolgt im Rahmen eines inklusiven Tandem-Seminars, verschiedenener Workshops und einer großen multidisziplinären Tanztheaterproduktion, die als nationales und internationales Gastspiel einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wird.

 

Kulturschlüssel Saar

Damit alle am kulturellen Leben teilnehmen können, vermittelt der Kulturschlüssel Saar freiwillige Begleiter und Freikarten. Träger des Projektes ist der Verein für Körper- und mehrfachbehinderte Menschen im Saarland e.V.. Das Projekt wird u.a. durch Aktion Mensch gefördert.

http://www.kulturschluessel-saar.de

 

inklusives Kino im Kulturcafé Mittendrin

Die Evangelische Stiftung Volmarstein und das Kulturzentrum Lichtburg bieten gemeinsam Kino & Kulturveranstaltungen im (Kultur)Café Mittendrin an, welches zu diesem Zweck entsprechend umgebaut und ausgerüstet wurde. Seit der Eröffnung im September 2012 finden mindestens einmal monatlich Kinoangebote im Kulturcafé Mittendrin statt. Sondervorstellungen mit besonderen Aktionen (z.B. Open Air Kino, Kinonachmittag mit Karaoke-Einlage, Spätvorstellungen mit Pizza) ergänzen das Kinoangebot.

Es wird besonderen Wert auf günstige Eintrittspreise gelegt.

http://www.lichtburg-wetter.de/

https://www.esv.de/index.php?option=com_content&view=article&id=848:kulturcafe-mittendrin-gospelday&catid=73:aktuell-2012&Itemid=166

 

Inklusiver Bauspielplatz

Schon seit mehr als 30 Jahren gibt es den Bauspielplatz der Stadt Wetter. Vor 2013 fand er auf einer abschüssigen Wiese in Wetter/Wengern statt. Da 2012 die ersten Kinder mit Handicap den Bauspielplatz besuchten und das Gelände sich als ungeeignet für Rollstuhlfahrer herausstellte, wurde eine neue Location gesucht und am Gelände hinter dem Berufsbildungswerk in Wetter/Volmarstein gefunden. Der Platz war weniger abschüssig und dort, wo das Zentrum des Bauspielplatzes lag, zum Teil gepflastert. Ideale Bedingungen nicht nur für Rollstuhlfahrer. Die Teilnehmerzahl der Kinder blieb bei 240 Kindern. Zusätzlich meldeten sich über die Ev. Stiftung Volmarstein und der Stadt Wetter 30 Kinder mit Handicap an, so dass 270 Kinder das Ferienangebot nutzen konnten.

http://youtu.be/IvSxQhw9XcQ

 

Höroper des Musiktheater im Revier (Gelsenkirchen)

Mit den Ohren sehen? Na klar! Für blinde und sehbehinderte Theaterbegeisterte und solche, die nicht mehr so gut sehen können, bietet das MiR ausgewählte Produktionen mit live gelesener Audiodeskription an. „Opernflüsterer“ beschreiben live über die speziellen Kopfhörer der 30 „Hörplätze“ das Geschehen auf der Bühne. Zu jeder Vorstellung gibt es außerdem im Vorfeld die Möglichkeit einer kleinen Sinnesreise durch die Inszenierung: bei einer Führung über die Bühne und ins Foyer können Teile des Bühnenbildes, Requisiten, Kostümteile und Perücken ertastet werden. Am Ende steht eine spezielle Stückeinführung durch die Dramaturgie.

http://musiktheater-im-revier.de/Spielplan/Oper/Overview/2014-15/Hoer-Oper/

 

Sommerblut (inklusives Festival)

Das „Festival der Multipolarkultur“, versteht sich als inklusives Kulturfestival, welches unterschiedliche gesellschaftliche, soziale und politische Standpunkte und Identitäten miteinander verbindet. Der Kulturbegriff wird hierbei bewusst weit gefasst: es geht um körperliche und kognitive Merkmale, Lebensformen, Wertesysteme, Traditionen, Glaubensrichtungen – all das, was die Identität eines jeden Menschen und den täglichen Diskurs in unserer Gesellschaft bestimmt. Das Festival lädt ein zu einem Perspektivwechsel, in Richtung einer grenzüberschreitenden, mutigen – eben einer multipolaren Kunst und Kultur. Das Festival entsteht unter Mitwirkungen von Menschen mit Behinderung, sozial benachteiligten Menschen sowie Laien und professionellen Künstlern. Es findet jährlich statt und umfasst 80 Veranstaltungen an 30 Veranstaltungsorten; um die 400 Künstler wirken mit und bringen kulturelle Aktivitäten aus den  Bereichen Theater, Musik und Tanz auf die Bühne. Federführend für die Organisation des Festival zeichnet sich der Verein Sommerblut Kulturfestival e.V. aus, welcher sich in Köln für alternative Kulturprojekte engagiert.

http://www.sommerblut.de

 

WIR wollen VIELFALT

Den Auftakt zu diesem Projekt des pädagogisch-evangelischen Instituts der Evangelischen Kirche im Rheinland machte eine inklusive Wollwerkstatt im Haus der Begegnung auf dem Heiderhof. WIR wollen VIELFALT ist ein Bündnis, das zum Mitmachen einlädt. Die Aktionen sind offen für alle, die sich beteiligen möchten. Bisher geht es dabei immer um das gleiche Material: um Wolle und um Lust an der Handarbeit. So wurden beispielsweise im Rahmen des Projektes fast zehntausend gehäkelte oder anders handgemachten Schmetterlingen – die „Vielfalter“ –  vom 3. bis 7. Juni 2015 beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart verteilt, um damit für Vielfalt und Inklusion zu werben.

http://wir-wollen-vielfalt.de/

 

 

Theaterwerkstatt Bethel

In der Theaterwerkstatt Bethel finden alle künstlerisch interessierten Menschen, ohne jegliche Voraussetzungen, Gelegenheit und fachliche Unterstützung für ihre Theaterarbeit. Unterschiedliche offene Angebote wie Werkstattabende, Workshops oder themenbezogene Projekte bieten individuelle Zugänge. Die offene Arbeitsweise ermöglicht eigene künstlerische Entfaltung im Zusammenspiel mit Anderen. Im künstlerischen Prozess werden soziale Barrieren aufgeweicht und überwunden, Haltungen und Ideen in Austausch gebracht, Gemeinschaft verwirklicht.

http://www.theaterwerkstatt-bethel.de/