Informationen in Leichter Sprache
Tagung am 9.November 2018 in Bad Sassendorf Bundes·teilhabe·gesetz und Sozial·raum
Am 9.November 2018 war in Bad Sassendorf eine große Veranstaltung.
170 Personen waren dort.
Es ging um das Thema Inklusion.
Der Name der Veranstaltung war:
Bundes·teilhabe·gesetz und Sozial·raum

Bundes·teilhabe·gesetz heißt:
Es ist ein Gesetz.
In einem Gesetz stehen Vorschriften.
Ein anderes Wort für Vorschriften ist Regeln.
Die Abkürzung für das Bundes·teilhabe·gesetz ist BTHG.
Das BTHG regelt die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.
Im Jahr 2018 wurden neue Regeln in das BTHG geschrieben.
Viele Menschen mit Behinderungen hatten sich noch bessere Regeln gewünscht.

Teilhabe ist ein anderes Wort für Inklusion.
Das heißt:
Jeder soll überall dabei sein können.
Jeder soll überall mit·machen können.
Menschen mit Behinderungen werden nicht mehr ausgeschlossen.

Sozial·raum ist ein anderes Wort für die Lebens·umgebung von Menschen.
Im Sozial·raum sind die Wohnungen der Menschen.
Unsere Arbeits·stellen sind in unserem Sozial·raum.
Im Sozial·raum ist ein Einkaufs·laden.
Im Sozial·raum gibt es Freizeit·angebote.
So lief die Tagung ab

Am Morgen waren alle 170 Teilnehmer und Teilnehmerinnen in einem großen Saal.
Dort gab es dann 4 Vorträge.
Danach redeten alle über die Vorträge.

Am Nachmittag gingen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Arbeits·gruppen.
Nach den Arbeits·gruppen trafen sich alle wieder im großen Saal.
Dort sprachen dann alle über die Ergebnisse von den Arbeits·gruppen.

Lars Andre Ehm vom Ministerium sprach morgens ein Gruß·wort.
Ein Ministerium ist eine große Behörde.
Behörde ist ein anderes Wort für Amt.
Der Chef oder die Chefin von einer Behörde heißt Minister oder Ministerin.
Ein Minister oder eine Ministerin sind Teil von der Regierung.
Die Vorträge
Professor Dr. Albrecht Rohrmann, Universität Siegen
Albrecht Rohrmann sprach über die Chancen für den Sozial·raum neuen
BTHG.
Professor ist der Titel von Herrn Rohrmann.
Professor heißen die Lehrer an Universitäten oder Hoch·schulen.
Dr. ist eine Abkürzung für das Wort Doktor.
Doktor heißt:
Diese Person hat eine besondere Prüfung an der Universität gemacht.
Die Person hat eine Doktor·arbeit geschrieben.

Albrecht Rohrmann erklärte das Wort Sozial·raum.
Sozial·raum ist die Lebens·umgebung von Menschen.
Dort arbeiten Menschen.
Dort wohnen Menschen.
Dort verbringen Menschen ihren Alltag.
Beispiele für Sozial·raum:
· Stadt·teil
· Viertel
· Dorf
Menschen bauen Sozial·räume.
Wenige entscheiden dabei mit.
Menschen bauen den Sozial·raum nach ihren Ideen.
Menschen bauen den Sozial·raum nach ihren Wünschen.
Oft denkt dabei keiner an Menschen mit Behinderungen.
So kommt es zu Hindernissen im Sozial·raum.
Der Sozial·raum ist dann nicht barriere·frei.
Oder es fehlen wichtige Angebote im Sozial·raum.
Zum Beispiel: Erklärungen in Leichter Sprache.
Das Ziel ist ein guter Sozial·raum für alle.
Jeder soll gut im Sozial·raum leben können.

Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen.
Jeder Sozial·raum soll offen sein auch für Menschen mit Behinderungen.
Es gibt keine getrennten Sozial·räume mehr.
Menschen mit Behinderungen werden nicht mehr in getrennten Sozial·räumen untergebracht.
Das neue BTHG hat Regeln dazu.
Es stellt Forderungen an die Gemeinden und Städte.
Diese müssen den Sozial·raum besser planen.
Der Sozial·raum muss inklusiv sein.
Schon bestehender Sozial·raum muss verbessert werden.

Professor Dr. Michael Noack, Hochschule Niederrhein
Hier gab es den Vortrag: Wie arbeitet man im Sozial·raum?
Michael Noack machte klar: einen Sozial·raum muss man gut planen.
Menschen haben ganz verschiedene Interessen.
Menschen haben ganz verschiedene Wünsche.
Menschen brauchen ganz unterschiedliche Dinge.
Menschen sind verschieden.

Bei einer guten Planung muss man alle im Blick haben.
Man muss die Wünsche und Interesse der Menschen wissen.
Nur dann kann man gut planen.
Da hilft es die Menschen zu befragen.
Das nennt man dann: Sozial·raum·analyse
Analyse ist ein anderes Wort für Untersuchung.
Man spricht es so: Ana-lüse
Oft gibt es eine Begehung des Sozial·raums.
Forscher und Bewohner gehen zusammen durch den Sozial·raum.
Sie schauen sich um.
Sie schauen genau hin.
Sie finden Hindernisse.
Sie finden unschöne Orte.
Sie sehen, woran es fehlt.
Bei einer Sozial·raum·begehung werden viele Fotos gemacht.
Später gibt es dann eine Versammlung.
Dort treffen sich Bewohner, die Forscher und Politiker.
Die Ergebnisse der Begehung werden gezeigt.
Die Teilnehmer sprechen über Möglichkeiten der Verbesserung.
Ziel der Begehung ist es den Sozial·raum zu verbessern.
Ziel der Sozial·raum·analyse ist es den Sozial·raum zu verbessern.

Martin Reichstein, Universität Siegen
Martin Reichstein erzählte vom Projekt KoKoP.
Dieses Projekt war im Land·kreis Siegen-Wittgenstein.
KoKoP untersuchte die Zusammen·arbeit von Helfern im Sozial·raum.
Es ging um die Zusammen·arbeit von Helfern aus den Bereichen:
· Pflege
· Behinderten·hilfe
· Sozial·psychiatrie
Sozial·psychiatrie forscht:
Was macht Menschen in ihrem Sozial·raum seelisch krank?
Was machen Menschen mit seelischen Erkrankungen im Sozial·raum?
Wie kann man Menschen mit seelischen Krankheiten in ihrer Lebens·umgebung helfen?
Menschen mit seelischer Erkrankung sollen nicht ausgegrenzt sein.
Im Projekt KoKoP zeigte sich:
Die Zusamnmen·arbeit der Helfer muss besser werden.
Pflege, Behinderten·hilfe und Sozial·psychiatrie müssen sich vernetzen.
Sie müssen ein Netz bilden.
Dieses Netz fängt dann die Kranken auf.
Die Patienten brauchen eine vernetzte Hilfe.

Lena Bertelmann (Uni Siegen) mit Erika Schmidt und Frank Langenbach
Erika Schmidt und Frank Langenbach sind Beschäftigte einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.
Lena Bertelmann hat zusammen mit ihnen den Sozial·raum von den beiden untersucht.
Davon erzählten die 3 Personen in ihrem Vortrag.
Frau Schmidt und Herr Langenbach sind mit ihrem Sozial·raum zufrieden.
In dem Dorf ist alles gut zu Fuß erreichbar.
Frau Schmidt würde gerne öfter in ein Hallen·bad gehen.
Das Hallen·bad ist an einem anderen Ort.
Leider fährt der Bus sehr selten.
Den Bus·fahr·pan gibt es nur im Internet.
Es gibt keine guten Informationen zu den Fahr·plänen für Frau Schmidt.
Abschlussrunde am Vormittag
Nach den Vorträgen kamen alle Redner nochmal auf die Bühne.
Die Zuhörer stellten Fragen.
Die Zuhörer erzählten Beispiele,
Jeder durfte seine Meinung sagen.

Hindernisse
Die Teilnehmer sprachen über Hindernisse im Sozial·raum.
Auch zu wenig Geld kann ein Hindernis sein.
Dann ist vielleicht das Kino barriere·frei.
Aber der Mensch mit Behinderung kann den Eintritt nicht bezahlen.

Zusammen·arbeit
Mehr Teilhabe gibt es nur mit mehr Zusammen·arbeit.
Städte und Gemeinden müssen mit den Helfern zusammen arbeiten.
Alle Berufe im Sozial·raum müssen gut zusammen arbeiten.
Beispiele:
Arzt, Lehrer, Architekt, Pfarrer, Betreuer, Pfleger, Sozial·arbeiter, Politiker, Mitarbeiter von Behörden
Netz·werke sind wichtig.
Menschen mit Behinderungen müssen mitreden dürfen.
Sie wissen am besten über sich selbst Bescheid.
Die Arbeits·gruppen am Nachmittag

Am Nachmittag gab es 5 Arbeits·gruppen.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten sich ihre Arbeits·gruppe aus·suchen.
Jede Arbeits·gruppe dauerte 90 Minuten.

1. Möglichkeit der Zusammenarbeit im Sozial·raum
Das neue BTHG macht viele Menschen unsicher.
Es gibt viele Unklarheiten.
Es gibt noch viele Fragen.
Darum ist eine gute Beratung der Betroffenen ganz wichtig.
Diese Fragen gibt es zum Sozial·raum:
· Welche guten Angebote sind wichtig?
· Welche guten Angebote fehlen noch?
· Was brauchen Menschen mit schwerer Behinderung?
· Was fehlt noch für Menschen mit schwerer Behinderung?
· Was brauchen Menschen mit mehr·facher Behinderung?
· Was fehlt noch für Menschen mit mehr·facher Behinderung?
Im Sozial·raum braucht man die Städte und Gemeinden als Partner.
Die Städte und Gemeinden können gute Berater sein.
Sie können neutrale Berater sein.
Neutral heißt:
Sie haben keine eigenen Interessen.
Sie können über alle Angebote informieren.
Sie sind un·parteiisch.
Beispiel:
Ein Schieds·richter ist neutral.
Er ist un·parteiisch.
Er hält nicht zur Mannschaft A.
Er hält nicht zur Mannschaft B.
Er hält zu keiner der Mannschaften.
Er behandelt alle Mannschaften gleich.

2. Qplus – Selbst·bestimmt und gut versorgt im Quartier
Quartier ist ein anderes Wort für Stadt·viertel, Wohn·viertel
In Hamburg gibt es das Projekt Qplus.
Dort kümmern sich Quartier·lotsen um das Projekt.
Lotse heißt:
· eine sichere Begleitung
· jemand, der einen an sein Ziel bringt
Die Losten machen gute Arbeit in Hamburg.
Sie haben Menschen aus ganz verschiedenen Gruppen zusammen gebracht.
Das Quartier wurde inklusiv.
Für einen inklusiven Sozial·raum müssen alle mit·machen.
Die Inklusion muss von allen gewollt sein.

3. Zusammen Perspektiven entwickeln
Perspektive heißt: Sicht·weise; Stand·punkt
Eine inklusive Gesellschaft ist ein tolles Ziel.
Aber es ist auch ein schweres Ziel.
Viele Zwischen·schritte sind noch nötig.
Planer müssen immer überlegen:
· Was wollen wir insgesamt erreichen?
· Was davon können wir im Moment schaffen?
Das Ziel der Inklusion darf dabei nie vergessen werden.
Schon jetzt muss es Räume für Begegnungen geben.
Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen sollen sich begegnen.

Ehrenamtliche Helfer und Helferinnen sind dabei gut.
Ehrenamtlich heißt: diese Personen arbeiten freiwillig ohne Geld mit
Es gibt schon viele ehrenamtliche Helfer in der Behinderten·arbeit.
Das sollen noch mehr werden.

4. Leben im Sozial·raum
Der Sozial·raum ist wichtig.
Er ist für jeden Menschen wichtig.
Hier findet das tägliche Leben der Menschen statt.
Im Sozial·raum ist man zuhause.
Manchmal gibt es im Sozial·raum Hindernisse für Menschen mit Behinderungen.
Oder es fahren zu wenig Busse und Züge.

Assistenten unterstützen den Menschen mit Behinderung in seinem Sozial·raum.
Assistenten sind Unterstützungs·personen.
Der Mensch mit Behinderung bestimmt selbst.
Er bestimmt über sein Leben.
Er bestimmt über seine Freizeit.
Der Mensch mit Behinderung sagt seinen Helfern seine Wünsche.
Der Assistent oder die Assistentin bestimmt nicht.
Sie unterstützen den Menschen mit Behinderung.
5. Sozial·raum : Wo fange ich an?
Viele Sozial·räume sind noch nicht offen für Menschen mit Behinderungen.
Es gibt noch viele Hindernisse.
Es gibt noch zu wenig Busse und Züge.
Viele Einrichtungen wollen vielleicht gar nicht so gerne inklusive Sozial·räume.
Bei denen muss ein anderes Denken anfangen.
Menschen mit Behinderungen sollen nicht mehr getrennt von anderen Menschen leben.
Viele Menschen in Heimen können schon heute in einem inklusiven Sozial·raum leben.
Manchen hilft dabei eine Assistenz.
Jeder Mensch ist anders.
Jeder hat andere Wünsche.
Planer müssen das wissen.
Menschen mit Behinderungen müssen von Anfang an mitreden können.
Das Welt-Cafe
Außer den Arbeits·gruppen gab es am Nachmittag auch ein Welt-Cafe.
Im Welt-Cafe gab es 7 Tische.
Jeder Tisch hatte ein anderes Thema.
Die Teilnehmer gingen von Tisch zu Tisch.
Sie diskutierten dort.
Die Tisch·decken im Welt-Cafe sind aus Papier.
Die Teilnehmer haben ihre Ideen auf die Tisch·decke geschrieben.
Tisch 1: Projekt Pluspunkt Kö in Bad Laasphe
Seit 2006 gibt es in Bad Lasphe den Pluspunkt Kö.
Der Pluspunkt Kö ist eine Beratungs·stelle.
Jeder kann hierher kommen.
Man braucht keinen Termin.
Im Pluspunkt Kö gibt es auch Veranstaltungen.
Beispiele:
· Ausstellungen
· Sitzungen
· Gruppen·treffen
Der Pluspunkt Kö macht auch bei anderen Veranstaltungen mit.
Beispiele:
· Weihnachts·markt
· Bad Laasphe tafelt
Der Pluspunkt Kö hat ein gutes Verhältnis mit seinen Nachbarn.
Der Pluspunkt Kö hat guten Kontakt zur Stadt Bad Laasphe.
Durch den Pluspunkt Kö sind Vor·urteile gegen Menschen mit Behinderungen weniger geworden.
Tisch 2: Betreutes Wohnen in Lippstadt
Fach·leute in der sozialen Arbeit müssen gut über das Thema Sozial·raum Bescheid wissen.
Fach·leute unterstützen Menschen mit Behinderungen.
Fach·leute unterstützen Menschen mit einer seelischen Krankheit.
Fach·leute unterstützen Menschen mit einer Sucht·erkrankung.
Sucht heißt: Jemand ist von etwas abhängig.
Er oder sie kann ohne das Sucht·mittel nur schwer leben.
Beispiele: Drogen, Alkohol


Die Fachleute sind Unterstützer.
Die Menschen mit einer Erkrankung bestimmen selbst über sich.
In Lippstadt gibt es gute Projekte mitten in der Gemeinde:
· Betreutes Wohnen für Menschen mit einer Sucht·erkrankung
· BLICK (Beratungs·Stelle für Menschen in seelischer Not)
· Selbsthilfe·gruppen
· Offenes Cafe
· Arbeits·gruppen
Diese Angebote sind im Sozial·raum.
Die Angebote sind gut in der Gemeinde vernetzt.


Tisch 3: KoKoBe Wuppertal
KoKoBe ist eine Beratungs·stelle.
Die Beratungs·stelle ist für:
· Menschen mit einer geistigen Behinderung
· Menschen mit mehr·facher Behinderung
· Angehörige von den Menschen mit Behinderungen
· Fach·leute
KoKoBe gibt es im gesamten Rheinland.
KoKoBe beraten über:
· Wohnen für Menschen mit Behinderungen
· Freizeit·angebote für Menschen mit Behinderungen
· andere Themen
KoKoBe will mehr Selbst·bestimmung von Menschen mit Behinderungen.
Menschen mit Behinderungen sollen mehr über ihr Leben selbst bestimmen dürfen.
KoKobe will mehr Öffnung von Angeboten im Sozial·raum für Menschen mit Behinderungen.

Tisch 4: EUTB Köln
EUTB ist eine Beratungs·stelle.
EUTB heißt: Ergänzende Unabhängige Teilhabe·Beratung
In Deutschland gibt es 510 EUTB.
Dort gibt es Beratung für Menschen mit Behinderungen.
Die Beratung will für mehr Teilhabe sorgen.
Die Berater kennen sich gut im Thema aus.
Die Berater und Beraterinnen sind selbst Menschen mit Behinderung.
Die Beratung will Menschen mit Behinderung stark machen.
Die Beratung informiert Menschen mit Behinderung über ihre Rechte.
Menschen mit Behinderungen sollen selbst·bestimmt leben dürfen.
Bald werden die Berater von EUTB auch in andere Orte fahren.
Die EUTB wird mit anderen Beratungs·stellen zusammen·arbeiten.

Tisch 5: Sozial·raum gehört zur Teilhabe
Jeder Mensch ist anders.
Menschen haben verschiedene Interessen.
Menschen haben verschiedene Wünsche.
So ist es auch bei Menschen mit Behinderung.
So ist es auch bei Menschen mit seelischen Erkrankungen.
So ist es auch bei Menschen mit einer Sucht·erkrankung.
Menschen brauchen unterschiedliche Unterstützung.
In der Teilhabe·konferenz sucht man die passende Unterstützung für Menschen.
Konferenz ist ein anderes Wort für Versammlung.
Die Unterstützer sprechen mit dem betroffenen Menschen.
So lernen sie seine Wünsche kennen.
So lernen sie seine Beeinträchtigung kennen.
So erkennen sie seine Behinderungen bei der Teilhabe.
Jeder Mensch soll alle Möglichkeiten zur Teilhabe bekommen.
Keiner soll vom Rest der Gesellschaft getrennt sein.
Deshalb ist der Sozial·raum so wichtig.
Im Sozial·raum leben Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung zusammen.

In Dortmund gibt es das BPN.
BPN heißt: Behinderten·politisches Netz·werk
Das BPN ist ein Beirat.
Beirat ist ein anderes Wort für Berater·gruppe.
Im Beirat sind Menschen mit Behinderungen.
Der Beirat berät die Stadt Dortmund.
Der Beirat bestimmt bei Entscheidungen in Dortmund mit.

Tisch 6: Städte und Einrichtungen arbeiten zusammen
Schon im Jahr 2010 haben die Stadt Hagen und der LWL einen Vertrag gemacht.
Der Vertrag ist über die Zusammen·arbeit.
Vertrag heißt: Abmachung
LWL heißt: Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Der LWL ist eine Art sehr großer Verein.
Zu ihm gehören:
· 35 Schulen
· 21 Krankenhäuser
· 18 Museen
Der LWL ist der Hilfe·zahler für Menschen mit Behinderung im Bundesland NRW.
NRW heißt: Nordrhein-Westfalen.
Die Stadt Hagen und der LWL haben ihre Erfahrungen mit dem Vertrag aufgeschrieben.
Davon können jetzt andere Städte lernen.
Davon können jetzt andere Einrichtungen lernen.


Tisch 7: Menschen mit Behinderungen bestimmen mit
Seit 1971 gibt es die LAG Selbsthilfe NRW.
LAG heißt: Landes·arbeits·gemeinschaft.
In der Selbsthilfe machen Menschen mit Behinderung mit.
In der Selbsthilfe machen Menschen mit dauer·haften Krankheiten mit.
Sie sind die Experten für ihre Behinderung.
Sie sind die Experten für ihre Krankheit.
Sie kennen ihre Probleme am besten.
Sie kennen ihre Wünsche am besten.
Sie kennen ihre Stärken am besten.
Deshalb gehören Betroffene überall dabei.
Betroffene müssen mit·bestimmen dürfen.
Abschluss·runde am Nachmittag und Ende der Veranstaltung
Nach den Arbeits·gruppen und dem Welt-Cafe gab es wieder ein Zusammen·treffen im großen Saal.
Ergebnisse
Professor Dr. Rohrmann und Matthias Kempf vor:
· Ergebnisse aus den Arbeits·gruppen
· Ergebnisse vom Welt-Cafe

Pinn·wand
Danach waren wieder die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dran.
Sie schrieben ihre Meinung zu der Veranstaltung auf Karten.
Die Karten kamen an eine Pinn·wand.
Die Pinn·wand war ein Spiel·teppich.
Die Karten
Danach las jemand die Karten vor.
Auf den Karten standen folgende Meinungen:
· Es fehlte Praxis.
· Es fehlte Leichte Sprache
· Versprechen müssen eingehalten werden.
· Teilhabe kostet Geld.
· Manche wollen im Sozial·raum nur Ruhe haben.
· Auch das Internet kann Sozial·raum sein.
· Wann ist jemand eine gute Fach·kraft?
Der Schluß
Es gab eine lebhafte Diskussion.
Die Teilnehmer machten gut mit.
Die Teilnehmer interessierten sich für die Themen.
Die Übersetzung in Leichte Sprache hat gemacht:

Klar!
Vera Apel-Jösch
Internet·seite:
E-Mail·Adresse:
Prüfleser waren Beschäftigte der Lebenshilfe Altenkirchen e.V., Westerwald-Werkstätten
Die Bilder sind von der Lebenshilfe Bremen. © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel 2013
Zeichnungen mit dem Zusatz „Ape“ sind von © Vera Apel-Jösch
Das Foto von der Pinn·wand ist von der Universität Siegen, ZPE.
Das Logo Leichte Sprache auf dem Deckblatt ist von der Forschungsstelle Leichte Sprache an der Universität Hildesheim.