Planungsprozess in Oberhausen

Kurzbeschreibung

Unter dem Motto ‚Mit Allen – Für Alle. Wege gestalten zur Inklusion in Oberhausen‘ hat sich auch die Stadt Oberhausen auf den Weg zu einer kommunalen Inklusionsplanung begeben und befindet sich derzeit mitten im Planungsprozess (Stand Dezember 2016). Im Mai 2011 hat der Rat der Stadt Oberhausen, einem interfraktionellen Antrag entsprechend, einstimmig die Entwicklung und Umsetzung eines kommunalen Inklusionsplans beschlossen und die Verwaltung damit beauftragt, diesen kommunalen Teilhabeplan zu erarbeiten. Die Vorstellung der Ergebnisse in den politischen Gremien ist ab dem 3. Quartal 2018 geplant.
Federführend ist hier das Büro für Chancengleichheit – die Koordinierungsstelle Inklusion. Ebenso maßgebend ist eine hierfür initiierte Projektgruppe ‚Inklusion‘, der bei diesem Planungsprozess und der Umsetzung eine besondere Schlüssel- und Multiplikatorenfunktion zukommt.
Beteiligt ist ebenso der Beirat für Menschen mit Behinderungen, der sich parallel in seinen Sitzungen mit der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen beschäftigt, von der Projektgruppe zugleich unterrichtet wird und der dem Rat der Stadt, den Entscheidungsgremien sowie den Fachverwaltungen Anregungen zur Verwirklichung sachgerechter Hilfen gibt. Im Beirat wurde zunächst im November 2012 in der verwaltungsinternen „Arbeitsgruppe Chancengleichheit“ unter Vorsitz des Oberbürgermeisters auch der mögliche Prozessablauf vorgestellt und beraten.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern werden Maßnahmen und Projekte initiiert, die die Situation von Menschen mit Behinderungen noch mehr in die Öffentlichkeit bringt und die Teilhabemöglichkeiten der Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben in Oberhausen verbessert.

Sowohl intern als auch extern konnte sich darauf verständigt werden, dass nicht die möglichst schnelle Erstellung eines Inklusionsplans vorrangig ist, sondern eine umfangreiche Bearbeitung der Handlungsfelder und das „Mitnehmen“ möglichst vieler Akteurinnen und Akteure und Fachverwaltungen.

Durch den intensiven Austausch innerhalb der Verwaltung konnten erste Erfolge erzielt werden, was sich beispielsweise daran zeigt, dass das Thema „Barrierefreiheit“ in immer mehr Baumaßnahmen mitgedacht wird und Menschen mit Behinderungen als Expertinnen und Experten in eigener Sache hinzugezogen werden.

Zudem wird das Thema Inklusion insgesamt von immer mehr Fachverwaltungen beachtet und die Koordinierungsstelle Inklusion in Planungsprozesse miteinbezogen.

Die Leichte Sprache ist innerhalb der Verwaltung beispielsweise bekannter geworden und erste Überlegungen zur Nutzung dieser in der Verwaltung sind getätigt worden.

Links zu Planwerken (Aktionsplan)

Der Beschluss (Drucksache Nr. A/15/1212-01) ist im städtischen Ratsinformationssystem Allris zu finden. Die Zwischenberichte zur kommunalen Inklusionsplanung wurde den politischen Gremien zwischenzeitlich ebenfalls vorgestellt. (Drucksachen Nr. M/15/2708-01 und M/16/0371-01).

https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/verwaltung/verwaltungsfuehrung/buero-fuer-chancengleichheit/inklusion/kommunaleinklusionsplanung.php

Ort / Gebietskörperschaft Einwohneranzahl

Kreisfreie Stadt Oberhausen

Einwohneranzahl
ca. 213.000

Ansprechpartner/in

Stadt Oberhausen
Bereich Chancengleichheit
Inklusion
Schwartzstraße 73
46045 Oberhausen

Tel.: 0208 825-2691
Fax: 0208 825-5030
E-Mail: inklusion@oberhausen.de