Analyse der Ausgangssituation

Erhebung der Ausgangssituation

Der erste Zwischenbericht aus dem Jahr 2013 verdeutlichte den Ist-Zustand zu Beginn des Prozesses. Der Bericht bot dabei einen Überblick über Aktivitäten, Maßnahmen und Angebote der Stadtverwaltung. Die einzelnen Verwaltungseinheiten formulieren dabei ihre Texte selbst und alle Informationen wurden in einem Bericht zusammengefasst. Hierzu wurden sie vom Oberbürgermeister aufgefordert. Dabei wurde deutlich, dass viele Fachverwaltungen prinzipiell mit dem Thema Behinderung befasst sind, die Einbindung von Menschen mit Behinderung und die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderung von Beginn an, aber noch ausbaufähig sind.

Es erfolgte eine erste Abfrage an viele verschiedene Bereiche der Stadtverwaltung, die sich zunächst nicht immer mit dem Thema „Inklusion“ identifizieren konnten.

Durch die kontinuierliche Arbeit sind mittlerweile viele Bereiche der Verwaltung sensibilisiert. Das zeigt sich beispielsweise daran, dass viel mehr Vorlagen für politische Beschlüsse in den Beirat für Menschen mit Behinderung zur Beratung gegeben werden oder die Koordinierungsstelle Inklusion zu verschiedenen Themen hinzugebeten wird und auch die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in z.B. bauliche Planungsprozesse mittlerweile fast selbstverständlich ist.

Einschätzung der Planungsverantwortlichen

Insgesamt wird der bisherige Planungsprozess positiv bewertet. Zwar dauert dieser bereits recht lange an, durch die parallele Umsetzung von einigen Maßnahmen wird dies aber von keiner Seite als negativ wahrgenommen.
Durch die kontinuierliche Einbindung der Politik und der Menschen mit Behinderungen gab es auch keine negativen Rückmeldungen, als deutlich wurde, dass der gesamte Planungsprozess länger dauert, als im Vorfeld angenommen.

Besonders positiv für den Prozess bis heute, sei die Unterstützung durch den Verwaltungsvorstand. So werden Vorhaben und Maßnahmen in die einzelnen Verwaltungseinheiten getragen.
Wichtig sei außerdem die kontinuierliche Bearbeitung und Federführung durch eine Fachstelle innerhalb der Verwaltung.

Für die Zukunft wird es wichtig sein, Budgets zur Umsetzung der Maßnahmen im städtischen Haushalt festzulegen.