Hennef - Steckbrief zum kommunalen Planungsprozess zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Name der Kommune (Stadt/Gemeinde oder Kreis):

Stadt Hennef

Wie ist es zu dem Planungsprozess in der Kommune gekommen?
  • Ratsbeschluss

  • Beginn des Prozesses durch Stadtverwaltung

Bei wem liegt die Hauptverantwortung für die Organisation des Planungsprozesses?
  • Dezernat II/ Stabsstelle Inklusion/Älterwerden

  • Judith Norden

Welchen Schwerpunktbereichen widmen sich die Planungsaktivitäten?
  • Inklusive Gestaltung von Bildungseinrichtungen und anderen Einrichtungen für die Allgemeinheit
  • Gestaltung einer barrierefreien Infrastruktur
  • Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung

Einzelne Aktionsbausteine:

  • Erarbeitung eines Aktionsplanes in acht Arbeitsgruppen (Dez. 2016-Dez.2017)
  • Aktionsplan Henenf inklusiv (veröffentlicht 2017)
  • Durführung eines „Inklusiven Festes – alle miteinander“ (Mai 2018)
  • Workshop mit kommunalen Ratsmitgliedern zum Thema Umsetzung des Aktionsplanes Hennef inklusiv (Dez. 2018)
  • Gründung einer interfraktionellen Inklusion Kommission zur politischen Begleitung und Steuerung des kommunalen Inklusionsprozesses (2018)
  • Einführung Leichte Sprache in der Stadtverwaltung (Schulung des Pressesprechers Januar-April 2019 bei der Lebenshilfe in Bremen)
  • Fortbildung städtischer Mitarbeiter zur Leichten Sprache (November 2019)
  • Vorbereitung durch Arbeitsgruppen für einen Wegweiser barrierefreies Einkaufen in der Innenstadt (2017-2019)
  • Veranstaltung mit Hennefer Unternehmen zum Thema „Miteinander arbeiten“. Ausbildung und Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen (September 2019)
Welche Gremien und Arbeitsgruppen sind/waren zentral für den Planungsprozess?
  • prozessbezogene Arbeitsgruppen (z.B. Steuerungs-/Lenkungsgruppe)

  • verwaltungsinterne Arbeitsgruppen

  • Ausschuss der Kommune

     

Inwiefern werden/wurden die Information und Beteiligung der Bevölkerung im Prozess sichergestellt?

Durch die Pressearbeit der Stadtverwaltung/Pressebüro

Welche Erfahrungen gibt/gab es mit der Beteiligung von Menschen mit Behinderungen im Prozess?

Gute Erfahrungen. die, die sich beteiligen sind sehr aktiv

Welche örtlichen Besonderheiten der Kommune haben sich auf die Herangehensweise und Struktur der Planung besonders ausgewirkt?
  • Hinderlich, dass es keinen Behinderten, Betroffenenbeirat in Hennef gibt.

  • Förderlich, dass die Planungsverantwortung bei der Stadt liegt und so eine kontinuierliche Arbeit des Prozesses gewährleistet war und ist.

Was gelingt in der Kommune hinsichtlich der Umsetzung von Maßnahmen (besonders) gut? Was bereitet (besondere) Schwierigkeiten?
  • Die Beteiligung von Mitarbeitern der Stadtverwaltung erweist sich als besonders hilfreich

  • Weitere Menschen mit Behinderung für Aktivitäten des Prozesses zu motivieren, ist schwierig

Tipps für Kommunen, die ebenfalls einen Planungsprozess aufnehmen wollen:

Von Anfang an die Politik mit ins Boot nehmen und entsprechende Strukturen einrichten. Zum Beispiel eine Inklusion Kommission in den Fraktionsvertreterinnen eingebunden sind.

Ansprechperson zum Planungsprozess:

Stabsstelle Inklusion/Älterwerden
Judith Norden (Leitung)
Humperdinckstraße 24, 53773 Hennef

Tel.-Nr.: 02242/888-433
E-Mail: judith.norden@hennef.de