Wetter (Ruhr) - Steckbrief zum kommunalen Planungsprozess zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Name der Kommune (Stadt/Gemeinde oder Kreis):
Stadt Wetter (Ruhr)
Wie ist es zu dem Planungsprozess in der Kommune gekommen?
Veranstaltung Ich bin wie DU - Runder Tisch - Zusammenarbeit Stadt Wetter (Ruhr) - Beirat für Menschen mit Behinderung - Frauenheim Wengern - Evangelische Stiftung Volmarstein
Bei wem liegt die Hauptverantwortung für die Organisation des Planungsprozesses?
Steuerungsgruppe
Welchen Schwerpunktbereichen widmen sich die Planungsaktivitäten?
- Inklusive Gestaltung von Bildungseinrichtungen und anderen Einrichtungen für die Allgemeinheit
- Gestaltung einer barrierefreien Infrastruktur
- Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung
- Partizipation und Beteiligungsstrukturen
Welche Gremien und Arbeitsgruppen sind/waren zentral für den Planungsprozess?
- prozessbezogene Arbeitsgruppen (z.B. Steuerungs-/Lenkungsgruppe)
- verwaltungsinterne Arbeitsgruppen
- Interessenvertretungen für Menschen mit Behinderung / Selbsthilfe
- Verschiedene Fachforen
Inwiefern werden/wurden die Information und Beteiligung der Bevölkerung im Prozess sichergestellt?
Starke Beteiligung der örtlichen Presse, Beteiligung verschiedenster Gruppen (Seniorenclubs, Sportvereine, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen...
Welche Erfahrungen gibt/gab es mit der Beteiligung von Menschen mit Behinderungen im Prozess?
Durch die Beteiligung der örtlichen Behinderteneinrichtungen (Frauenheim Wengern und ESV) und des Beirates für Menschen mit Behinderung sind gute Erfahrungen gemacht worden.
Welche örtlichen Besonderheiten der Kommune haben sich auf die Herangehensweise und Struktur der Planung besonders ausgewirkt?
Ein sehr aktiver Beirat für Menschen mit Behinderung (Umsetzung BGG) und die beiden großen Behinderteneinrichtungen.
Was gelingt in der Kommune hinsichtlich der Umsetzung von Maßnahmen (besonders) gut? Was bereitet (besondere) Schwierigkeiten?
+ öffentliche Veranstaltungen, Zusammenarbeit Betroffene in den Behinderteneinrichtungen mit der Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Umsetzung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und ÖPNV
- Maßnahmen, die einen hohen finanziellen Aufwand benötigen
Tipps für Kommunen, die ebenfalls einen Planungsprozess aufnehmen wollen:
Einen Zeitplan für die Erstellung eines Aktionsplanes erstellen.
Rückendeckung vom Bürgermeister und der Verwaltungsspitze.
Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Behindertenhilfe.
Ansprechperson zum Planungsprozess:
Stadt Wetter (Ruhr)
Axel Fiedler (Senioren- und Behindertenbeauftragter)
Bornstr. 2, 58300 Wetter (Ruhr)
Tel.-Nr.: 02335/840347
E-Mail: axel.fiedler@stadt-wetter.de