Inklusion in Ehrenfeld

Menschen mit und ohne Behinderung gestalten ihren Stadtteil - Umfangreich Barrieren abbauen

Kurzdarstellung der Aktivität

Im Jahr 2012 wurde das Projekt vom Bürgerzentrum Ehrenfeld initiiert. Zunächst wurden Ziele und Aufgaben formuliert und eine Informationsbroschüre erstellt. Bevor das Projekt die Arbeit, den umfangenden Abbau von Barrieren, jedoch beginnen konnte, lief nach dem ersten Jahr der Arbeit die Förderzeit ab. Nach der Zwangspause vom Sommer 2013 bis zum Sommer 2014 wurde die Arbeit fortgeführt und eine Förderung durch Aktion Mensch für 3 weitere Jahre versichert.

Das Hauptziel von „Inklusion in Ehrenfeld” ist die nachhaltige Verbesserung der Barrierefreiheit im Viertel. Der Abbau von Barrieren wird allerdings nicht nur baulich betrachtet, sondern auf allen Ebenen angestrebt. So zum Beispiel auch der Abbau von Einstellungsbedingten Hindernissen, oder der Abbau von schwerer Sprache. Durch aktives Einmischen, sowie Überzeugungs- und Beratungsarbeit soll die Barrierefreiheit nachhaltig verbessert werden. Hierzu treffen die Projektbeteiligten sich regelmäßig und überprüfen die vorliegenden Umstände. Diesbezüglich wurden die Inhaber von Geschäften angesprochen. Außerdem wurde ein Flyer in leichter Sprache und ein Fragebogen entworfen. Der Fragebogen wurde zum Großteil abgelehnt. Deshalb wird die Analyse der Situation jetzt mit Hilfe eines Kriterienkataloges und ohne die Beteiligung der Verantwortlichen vorgenommen (http://www.iie.koeln/wp-content/uploads/2016/05/Kriterienbogen.pdf). Im Anschluss wird den Geschäftsinhabern noch einmal angeboten die Ergebnisse zu sehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

 

Das Projekt besitzt eine hohe Gesellschaftliche Wahrnehmung durch die Öffentlichkeitsarbeit, wie größere Artikel in der Kölner Tageszeitungen, die Präsenz auf Facebook, Gespräche mit einflussreichen Politiker/inne/n und einem geplanten Aktionstag für Herbst 2016, an welchem Inklusion in Ehrenfeld noch einmal gezielt der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.

Der Träger, Aktion Mensch (160.000 Euro bis einschließlich 2017), das Bürgerzentrum Ehrenfeld e.V., 18 regelmäßig Mitwirkende (Mit und ohne Behinderung), die Projektleitung (eine Person mit und eine Person ohne Beeinträchtigung), das Sozialpsychiatrische Zentrum (http://koelnerverein.de/content/spz/spz.htm), ein Mitarbeiter der Koordinierungs-, Kontakt-, und Beratungsstelle für Menschen mit geistiger Behinderung, das KölnerKünstlerTheater (www.k-k-t.de) und viele Bürger die über die Öffentlichkeitsarbeit auf das Projekt aufmerksam geworden sind, engagieren sich für „Inklusion in Ehrenfeld”. Des Weiteren gibt es zahlreiche Projektpartner. Diese sind unter anderen die Stadt Köln, die Sozialbetriebe Köln, das Netzwerk Leichte Sprache, die Stadtteilkonferenz Ehrenfeld, und „schools open” der Universität Köln.

Das Projekt unterstützt die in Artikel 30 der UN- BRK genannte Teilhabe am kulturellen Leben, sowie an Erholung, Freizeit und Sport. Außerdem fördert es die in Artikel 8 genannte Bewusstseinsbildung durch die intensive Öffentlichkeitsarbeit. Vor allem aber arbeitet das Projekt für die in Artikel 9 genannte Zugänglichkeit, welche eine maßgebliche Voraussetzung für Inklusion ist.

Allgemeine Informationen und Materialien

Projekthomepage: www.iie.koeln

Sozialpsychiatrisches Zentrum:  http://koelnerverein.de/content/spz/spz.htm

KölnerKünstlerTheater: www.k-k-t.de

Kriterienkatalog: http://www.iie.koeln/wp-content/uploads/2016/05/Kriterienbogen.pdf

Ansprechpartner/in

Martin Zienke und Verena Obladen

Venloer Straße 429

50825 Köln

Telefon: 0221- 5462175

E-Mail: post@iie.koeln.de

Bildrechte

Die zur Illustration verwendeten Bilder wurden uns von den jeweiligen Projektverantwortlichen zur Verfügung gestellt. Dem Projektpartner bleiben alle Urheberrechte vorbehalten.