Dimensionen Überblick

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Inklusive Gemeinwesen planen“, welches 2012–2013 vom ZPE (Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste) im Auftrag des MAGS NRW (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW; ehemals: MAIS) durchgeführt wurde, wurde eine Arbeitshilfe entwickelt. Diese soll Kommunen bei der Umsetzung der UN-BRK in ihrem Planungshandeln unterstützen. In der Arbeitshilfe werden fünf Dimensionen herausgestellt, die für die Umsetzung der UN-BRK auf kommunaler Ebene besonders relevant sind. Sie bilden den Rahmen für eine inklusionsorientierte, kommunale Behindertenpolitik und die Entwicklung eines inklusiven Gemeinwesens. Gleichzeitig dienen sie zur Qualifizierung von Planungsaktivitäten in den Kommunen.

Die Dimensionen bieten für die Akteur/innen inner-, wie außerhalb der Kommunen eine Orientierungshilfe bei der Entwicklung inklusiver Gemeinwesen. Sie können als Richtlinien betrachtet werden, anhand derer sicher gestellt werden kann, dass alle relevanten Ziele, Perspektiven und Methoden im Planungshandeln einbezogen werden. Dies wiederum lässt davon ausgehen, dass auch die damit verbundenen Vorgaben der UN-BRK und darin enthaltenen Ansprüche an ein inklusives Gemeinwesen eingehalten werden.

Folgende Dimensionen wurden hierzu entwickelt:  

Durch Auswahl einer der fünf Dimensionen finden Sie eine genaue Beschreibung zur jeweiligen Dimension. Für weiterführende Informationen empfiehlt sich die oben genannte Arbeitshilfe. Sie führt in die Dimensionen fachlich ein und bietet Hilfestellung zu einer geleiteten Selbstevaluation sowie zur Identifizierung von Handlungsbedarfen. Zu allen Dimensionen werden in der Arbeitshilfe zudem Projektideen genannt, zu denen Praxisbeispiele identifiziert werden konnten.